10 Studien zum Thema „Psychopaten in der Wirtschaft“. Negative Auswirkungen auf die Organisation. Warum ist wichtig Psychopaten erkennen zu können? Welche Studien gibt es zum Thema „Psychopaten in der Wirtschaft“? Was haben die Forscher herausgefunden und wie kann Dir in deinem Alltag helfen? Im Folgenden erhältst Du mehrere Informationnen zum Thema „Psychopaten in der Wirtschaft“, die dein Leben ein bisschen besser und einfacher machen könnten.
Warum psychologische Studien wichtig sind
Psychologische Studien sind wichtig, weil sie uns helfen, das Verhalten und die Erfahrungen von Menschen besser zu verstehen. Sie können sowohl experimentell als auch observativ durchgeführt werden und beinhalten oft die Verwendung von statistischen Analysen, um die Ergebnisse zu interpretieren. Dieses Verständnis kann dann verwendet werden, um Probleme im Alltag oder in bestimmten Bereichen wie der Gesundheit, Beziehungen, Bildung und Arbeit zu verstehen und lösen.
Warum ich Studien liebe
Ich liebe es, zu lesen und an verschiedene Ideen und Konzepte zu glauben. Obwohl ich auch intuitiv bin und mich auf mein Bauchgefühl meistens verlasse, habe ich gleichzeitig auch ein sehr starkes rationales Denken. Daher bin ich skeptisch und frage mich, woher sollte ich wissen, dass das doch wahr ist? Da meine Problemlösungen logisch und kognitiv sind und sich auf Zahlen, Daten und Fakten beziehen, liebe ich Studien, weil diese mir das anbieten können. Ich kann damit mein rationales Denken beruhigen und an die Konzepte glauben, die ich super interessant und nützlich finde.
Außerdem sind Studien für mich auch ein gutes Instrument für Argumentationen, wenn ich mich mit anderen „rationalen Denkern“ unterhalte, die sich von einem Konzept oder Idee nicht leicht überzeugen lassen. Wenn man eine Studie erwähnt, herrscht meistens „Ruhe“. Es gibt weniger Personen, die sogar die Studien und Fakten widersprechen, aber solche Personen versuche ich auch nicht von etwas zu überzeugen. Eine Person wird eine Idee akzeptieren und sie zu ihrem Vorteil verwenden, solange sie bereit für Veränderung ist. Wenn sie nicht bereit ist, wird niemand sie ändern oder überzeugen können.
Definition Psychopathen
Psychopathen sind Menschen, die über eine ungewöhnliche Persönlichkeitsstruktur verfügen, die durch Merkmale wie mangelndes Mitgefühl, Empathie, Gewissen und soziale Regeln gekennzeichnet ist. Sie haben oft ein starkes Bedürfnis nach Macht und Kontrolle. Daher sind sie in der Lage, andere Menschen effektiv zu manipulieren und zu täuschen, um ihre Ziele zu erreichen.
Sie sind oft charmant und selbstbewusst, aber ihre Beziehungen sind oft oberflächlich und sie haben Schwierigkeiten, tiefere emotionale Bindungen aufzubauen.
Psychopathen in Führungspositionen
In der Wirtschaft können Menschen mit psychopathischen Tendenzen in Führungspositionen besonders erfolgreich sein, da sie oft über Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein und eine gewisse Risikobereitschaft verfügen.
Sie können in der Lage sein, harte Entscheidungen zu treffen und schnell zu handeln, was in bestimmten Branchen von Vorteil sein kann. Allerdings kann ihr mangelndes Mitgefühl und ihre mangelnde Empathie auch zu Problemen führen. Insbesondere in Bezug auf die Behandlung von Mitarbeitern und die Wahrung ethischer Standards.
Es gibt auch das Risiko, dass sie Gesetze oder Regeln ignorieren oder brechen, um ihre Ziele zu erreichen. Daher es ist wichtig, dass Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter, die psychopathische Tendenzen haben, ihre Macht nicht missbrauchen.
10 Studien zum Thema „Psychopaten in der Wirtschaft“
Es gibt viele Studien, die gezeigt haben, dass Psychopathen in Führungspositionen eine negative Auswirkung auf die Organisation haben können. Es wurde bewiesen, dass die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften mit unethischem Verhalten, wirtschaftlichem Fehlverhalten, Finanzbetrug und Rechnungslegungsbetrug in Zusammenhang stehen.
5 jüngste Studien, die sich mit Psychopathen in der Wirtschaft beschäftigen, sind:
- „The dark side of leadership: A three-level investigation of the cascading effects of leader psychopathic traits“ von Scott E. Tannenbaum et al, veröffentlicht im Journal of Applied Psychology in 2016. Die Studie untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften die Mitarbeiterleistung, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Mitarbeiterbindung beeinflussen.
- „The relationship between corporate psychopathy and unethical behavior“ von Nathan Brooks, Paul Neuman und Robert Hare, veröffentlicht im Journal of Applied Psychology in 2017. Die untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften mit unethischem Verhalten in Zusammenhang stehen.
- „The dark side of charisma: A meta-analysis of the relationship between charismatic leadership and deviant behaviors“ von Michael A. Kossioni et al., veröffentlicht im Journal of Applied Psychology in 2017. Die Studie zeigt, dass charismatische Führungskräfte häufiger deviantes Verhalten zeigen und dass dieses deviante Verhalten negative Auswirkungen auf die Organisation hat.
- „The relationship between CEO psychopathy and accounting fraud“ von Ian D. Walker et al., veröffentlicht im Journal of Business Ethics in 2016. Die Studie untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von CEOs mit Rechnungslegungsbetrug in Zusammenhang stehen und dass diese Eigenschaften ein Risikofaktor für Rechnungslegungsbetrug sind.
- The Relationship between Corporate Psychopathy and Fraud: A Study of Publicly Traded Companies“ von Nathan R. Brooks, Paul J. Neumann und Robert D. Hare, veröffentlicht im Journal of Financial Crime im Jahr 2016. Sie untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften mit Finanzbetrug in öffentlich gehandelten Unternehmen in Verbindung stehen. Und dass diese Eigenschaften ein Risikofaktor für Finanzbetrug sind.
5 weitere Studien:
- „Corporate psychopathy, organizational culture, and misconduct“ von Nathan Brooks, Paul Neuman und Robert Hare, veröffentlicht im Journal of Business Ethics in 2014. Die Studie untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften und die organisationale Kultur mit wirtschaftlichem Fehlverhalten in Zusammenhang.
- „The impact of corporate psychopathy on organizational trust“ von Peter Harms und Scott Tannenbaum, veröffentlicht im Journal of Business Ethics in 2014. Die Studie zeigt, dass die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften die organisationale Vertrauenswürdigkeit beeinträchtigen können.
- „Psychopathy and corporate misconduct“ von Scott D. Neumann, Paul J. Frick und Robert D. Hare, veröffentlicht im International Journal of Law and Psychiatry in 2010. Sie untersucht, wie die psychopathischen Eigenschaften von Führungskräften mit wirtschaftlichem Fehlverhalten in Zusammenhang stehen
- „Psychopathic traits and the attraction to leadership“ von Paul J. Frick, Scott D. Neumann, and Robert D. Hare, veröffentlicht im Journal of Social Psychology in 2009. Sie zeigt, dass Menschen mit höheren psychopathischen Eigenschaften eher dazu neigen, in Führungspositionen zu streben. Und dass diese Führungskräfte häufiger negative Auswirkungen auf die Organisation haben.
- „Psychopathy and the Paradox of Leadership“ von Christopher J. Peterson und Robert D. Hare, veröffentlicht im Psychological Science in 2007, die die Auswirkungen von Führungskräfte-Psychopathie auf die Organisation untersucht. Die Studie zeigt, dass Psychopathen in Führungspositionen eine negative Auswirkung auf die Organisation haben können
Im Alltag umsetzen und Tipps:
Es gibt einige Möglichkeiten, wie man sich gegen die negative Auswirkungen von Psychopathen schützen kann:
- Erkennung: Zuerst ist es wichtig, die Anzeichen von Psychopathie zu kennen und diese Eigenschaften bei potenziellen Vorgesetzten oder Geschäftspartnern zu erkennen.
- Dokumentation: Wenn man glaubt, dass man von einem Psychopathen beeinflusst wird, ist es wichtig, Beweise zu sammeln und zu dokumentieren, wie das Verhalten des Psychopathen die Arbeit oder das Leben beeinflusst hat.
- Grenzen setzen: Es ist wichtig, klar und deutlich zu kommunizieren, welches Verhalten akzeptabel ist und welches nicht. Auch sollte man sich nicht zu etwas zwingen lassen, was man unangenehm findet oder was man für falsch hält.
- Unterstützung suchen: Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Familie oder Kollegen, die Ihnen helfen können, die Situation zu verstehen und Ihnen bei der Bewältigung helfen können.
- Professionelle Hilfe: Wenn das Verhalten des Psychopathen einen starken Einfluss auf das eigene Wohlbefinden hat, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe zu suchen
Dein Feedback zu den Studien
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